Salesianische Mitarbeiter/innen (SMDB)

Salesianische Mitarbeiter/innen (SMDB)

Die Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter/innen (SMDB) ist eine Gemeinschaft innerhalb der Don Bosco Familie. Zusammen mit den Salesianern Don Boscos (SDB), den Don Bosco Schwestern (FMA) und anderen offiziell anerkannten Gruppen ist die Vereinigung Trägerin der gemeinsamen salesianischen Berufung. Diese ist mitverantwortlich für die Lebensfähigkeit des Werkes Don Boscos in der Welt.

Website der Salesianischen Mitarbeiter/innen

Schon Mitte des vorletzten Jahrhunderts erkannte Don Bosco die Bedeutung und Würde der Laien. Er bezog zahlreiche Frauen, darunter auch seine Mutter Margareta, und Männer als Lehrer, Ausbilder und Erzieher in sein Jugendwerk ein. Daraus erwuchs seine Idee des „Salesianers in der Welt“, der heutigen Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Don Boscos (SMDB).

Im Jahre 1876 verfasste Don Bosco das „Regolamento“ als Lebensprogramm für die Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Don Bosco.

Mehr als 35.000 Frauen und Männer weltweit bringen sich heute als haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen - Männer und Frauen, Verheiratete und Unverheiratete, Laienchristen und Diözesankleriker - dort, wo sie leben und arbeiten, eigenverantwortlich für das Wohl junger Menschen ein.

Nach Absicht Don Boscos verwirklichen die SMDB ihr Apostolat in erster Linie bei der Verrichtung ihrer täglichen Aufgaben. In der Nachfolge Christi leben sie das Ideal des Evangeliums: die Liebe zu Gott und den Mitmenschen. Dies tun sie im „Salesianischen Geist“.

Das Wesen des „Salesianischen Geistes“ ist die bedingungslose Liebe zu jungen Menschen.

hre Berufung leben diese Salesianischen Mitarbeiter als Christen, geprägt vom Geist Don Boscos. Dazu gehören Freude, Familiengeist, Weltoffenheit, Hellhörigkeit für die Anliegen der Jugend, Gottverbundenheit und Zusammenarbeit mit der ganzen Don Bosco Familie.

Sie versprechen als Christen ihren Glauben zu leben und zu vertiefen. Das geschieht in Familie und Beruf, in Kirche und Gesellschaft, in Gruppen und im Freundeskreis. Und überall dort, wo es um junge Menschen geht: in der Kinder- und Jugendarbeit der Kirchengemeinde, im Gebet für junge Menschen, in der Förderung von Projekten für und mit der Jugend, in pädagogischen Tätigkeiten, je nach den eigenen Möglichkeiten.

Jede/r Salesianische Mitarbeiter/in Don Boscos gehört einem regionalen Ortszentrum an (Karte). Hier finden regelmäßige Treffen statt. Diese Gruppen bieten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, zur Arbeit an gemeinsamen Projekten und zum gemeinsamen Gebet. Weiter dienen sie der Aus- und Weiterbildung ihrer Mitglieder sowie der Planung und Umsetzung der Mitarbeit in den Einrichtungen der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern.

In der Deutschen Provinz der Salesianischen Mitarbeiter Don Boscos gibt es derzeit 17 Ortszentren mit über 200 SMDB.

Über das Ortszentrum hinaus sind die SMDB auch auf Provinz- und Weltebene verbunden. Das höchste Leitungsamt hat der Generalobere der Salesianer Don Boscos.

Der Weg zum SMDB setzt zunächst einmal mehrere Punkte voraus, insbesondere die Vollendung des 18. Lebensjahres und die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche.

Mit der Berufung zum/zur SMDB verbindet sich die Sendung, in der Kirche und in der Welt: im Geist Don Boscos durch Wort und Tat das Evangelium zu bezeugen, vor allem den bedürftigen und ausgegrenzten jungen Menschen, in den Familien und im einfachen Volk.

Für den Klärungs- und Findungsprozess ist die Vorbereitungszeit da, die daher angemessen lang sein sollte, um die Vereinigung und ihre Spiritualität, aber auch ihre Mitglieder gut kennen lernen zu können und um am Schluss eine gute begründete Entscheidung treffen zu können.

Die konkrete Gestaltung der Vorbereitung kann sehr unterschiedlich sein. Sie richtet sich meist nach den örtlichen Umständen und den Möglichkeiten des/der Kandidat/in. Natürlich wird der einzelne auf seinem Vorbereitungs- und Klärungsweg durch die Gemeinschaft begleitet. Dies kann durch einen Salesianer Don Boscos, eine Don Bosco Schwester oder ein Mitglied der Vereinigung geschehen. Mit ihnen plant man das inhaltliche Programm der Vorbereitung. Es geschieht in der Regel aber auch durch das Ortszentrum, das dem eigenen Wohnort am nächsten liegt. Denn SMDB zu sein, ist ja eine gemeinschaftlich gelebte Berufung.

Bei der Vorbereitung sollen der Geist Don Boscos und die salesianische Spiritualität kennengelernt werden. Der/die Interessent/in soll auch die Gelegenheit haben, das Apostolat der SMDB kennenzulernen. Nicht zuletzt wird die Regel der Vereinigung gemeinsam gelesen und studiert.

Nur auf dieser Basis kann der/die KandidatIn schließlich entscheiden, ob er/sie sich mit den Zielen der SMDB im Speziellen und den Zielen der DBF im Ganzen identifizieren kann und sich zu einem Leben im Geist Don Boscos berufen fühlt.

Sofern der/die Kandidat/in sich entscheidet, den salesianischen Weg fortzusetzen und in die Don-Bosco-Familie als SMDB aufgenommen werden will, steht zum Ende der Vorbereitungszeit der Antrag auf Aufnahme, über den der Provinzrat befindet. In einem feierlichen Gottesdienst (z. B. Messfeier, Wort-Gottes-Feier, Vesper) legt der/die KandidatIn bei dann vor Gott und vor der Gemeinschaft das Versprechen ab, in dem er sich an die Vereinigung bindet und sich zu einem Leben in der Nachfolge Christi im Geist Don Boscos verpflichtet.

17hoffma

Sie wollen mehr über die Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Don Boscos (SMDB) erfahren oder haben Fragen? Dann freuen wir uns von Ihnen zu hören!

Monika Hoffmann ist Provinzkoordinatorin der SMDB in Deutschland. Die 30-Jährige legte im September 2012 ihr Versprechen als Salesianische Mitarbeiterin Don Boscos ab und wurde 2017 in das Amt der Provinzkoordinatorin gewählt.

Monika Hoffmann (Provinzkoordinatorin)
Tel. 030 / 499 866 18
E-Mail: monika_hoffmann[at]hotmail.de