Wenn Simon Härting auf dem Sportplatz mit Jugendlichen kickt, wenn er auf dem Weg über das Gelände mit dem Hausmeister noch schnell einige wichtige Dinge klärt, wenn er abends mit ein paar Jungs aus der Wohngruppe im Garten Unkraut rupft, dann ist er in seinem Element. Der sportliche Ordensmann ist gerne in Aktion und unter Leuten – und als Salesianer Don Boscos fast rund um die Uhr im Dienst. Zugleich ist er ein nachdenklicher und spiritueller Mensch. Einer, der seine Gedanken und Fragen zulässt und ernst nimmt. Einer, der in sich ruht und zufrieden ist mit dem, was er macht.
Simon Härting arbeitet als Sozialpädagoge in einer stationären Wohngruppe für 13- bis 19-Jährige im Jugendhilfezentrum Don Bosco im hessischen Sinntal-Sannerz. Dort ist er auch zuständig für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Außerdem ist er als Diakon in einer Nachbargemeinde tätig. Vor sechs Jahren hat er seine Erste Profess als Salesianer Don Boscos abgelegt. Im Juli wird er zum Priester geweiht.
„Berufung heißt für mich, sich selbst ernst nehmen“, erklärt Simon Härting. „Mutig seinen eigenen Weg durchdenken und vorangehen. Sich rückbinden an das, was in einem grundgelegt ist.“ Für ihn bedeutet das: wie Don Bosco mit jungen Menschen lernen, spielen, glauben und leben.
Am 28. Mai 2017 hat Simon Härting seine Ewige Profess als Salesianer Don Boscos abgelegt. Wir durften ihn in den Tagen der Vorbereitung und am Festtag selbst mit der Videokamera begleiten.
Weitere Beispielgeschichten über:
- die Don Bosco Schwester Susanne Stachl
- Salesianerbruder Mike Goldsmits
- Sozialpädagogin Tanja Holzmeyer
- den ehemaligen Don Bosco Volunteer Lukas Nieß
- Sozialpädagogin Katharina Werner